#FEMALE PLEASURE – Fünf Frauen, fünf Kulturen, eine Geschichte.

Donnerstag, 24. Januar 2019, 19:30 h, als Gast Regisseurin Barbara Miller

weitere Vorstellung am Sonntag, 27. Januar 2019, 19:30 h

Die aus dem Speicher AR stammende und am Filmabend anwesende Regisseurin Barbara Miller (FORBIDDEN VOICES, 2012) zeigt in ihrem aktuellen Film, wie universell und alle kulturellen und religiösen Grenzen überschreitenden (vorwiegend männlichen) Mechanismen sind, die die Situation der Frau – egal in welcher Gesellschaftsform – bis heute bestimmen. #FEMALE PLEASURE ist ein Plädoyer für das Recht auf Selbstbestimmung und gegen die Dämonisierung des weiblichen Körpers und der weiblichen Sexualität durch Religion und gesellschaftliche Restriktionen. Gleichzeitig zeigen uns fünf großartige Protagonistinnen, wie man mit Mut, Kraft und Lebensfreude jede Struktur verändern kann.

Das ist ein Anlass in Zusammenarbeit mit der Frauenzentrale Appenzell Ausserrhoden http://frauenzentrale-ar.ch/. Das Gespräch führt Fabienne Duelli, Geschäftsstelle der Frauenzentrale AR und Präsidentin des Cinéclub Rosental.

Spezialeintritts für Mitglieder der Frauenzentrale AR Fr. 12.- (Männer herzlich willkommen)

«Die uns unterdrücken, praktizieren das Patriarchat als universelle Religion.» Es ist die aus Somalia stammende, heute in London lebende Leyla Hussein, die sich in «#Female Pleasure» so äussert und klar macht: Verachtung, Geringschätzung und totale Kontrolle von Frauen und ihren Körpern ist keine Besonderheit einer bestimmten Religion. Zwar kommt Leyla Hussein aus einem muslimischen Land und erlitt als Kind die barbarische Praxis der Genitalverstümmelung. Damit ist sie unter den fünf Frauen aus fünf Weltreligionen, die «#Female Pleasure» porträtiert, die mit der extremsten Geschichte. Doch auch die Erlebnisse der anderen vier Frauen gehen unter die Haut.

Dabei ist die Botschaft von «#Female Pleasure» unmissverständlich, was an der Weltpremiere des Films im August in Locarno mit einer zehnminütigen Standing Ovation quittiert wurde. «Der Film wurde gemacht», wie im Abspann steht, «um Frauen weltweit zu stärken».

 

 

 

 

Weitersagen