C’mon C’mon.

  • 16/16|
  • E/d|
  • 108 min|
  • 2020
  • United States
  • Regie: Mike Mills
  • Besetzung: Joaquin Phoenix, Woody Norman, Scoot McNairy

Der New Yorker Radiojournalist Johnny ist für eine Reportage quer durchs Land unterwegs, um Kinder und Jugendliche zu ihren Träumen, Ängsten und Zukunftshoffnungen zu interviewen. Seine langjährige Beziehung ist gerade in die Brüche gegangen. Zu seiner Schwester Viv, die in Los Angeles lebt, hat er seit dem Tod der Mutter vor einem Jahr kaum noch Kontakt. Nun muss sich Viv aber dringend um ihren psychisch labilen Mann kümmern und Johnny bietet an, solange auf ihren neunjährigen Sohn aufzupassen. Jesse ist ein aufgeweckter, altkluger Junge und Johnny, der ihn kaum kennt, durchaus herausgefordert von dessen blühender Phantasie und unersättlicher Neugier. Regisseur Mike Mills schliesst nach seinen beiden Filmen «Beginners» (2010) und «20th Century Women» (2016) über seine Eltern hiermit eine Art filmisches Triptychon ab, denn dieses Mal inspirierte ihn sein eigener kleiner Sohn zu diesem Meisterwerk. Es ist ein grossartiges Filmerlebnis, wie hier, angeführt von wunderbaren Darstellern und in poetischen Schwarzweissbildern, auf so ehrliche wie berührende Weise über Empathie, Identität, Kindheit und Elternsein nachgedacht wird.

 

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