Ema y Gastón.

  • 16/14|
  • Span/d/f|
  • 102 min|
  • 2019
  • Chile
  • Regie: Pablo Larrain
  • Besetzung: Mariana Di Girolamo, Gael García Bernal, Mariana Loyola, Paula Hofmann u.a.

Noch ein «Tanzfilm» – aber nicht zu vergleichen mit unserem November-Film aus Georgien. Der pulsierende Rhythmus des Musikstils Reggaeton treibt hier nicht nur die Geschichte an, sondern steht auch für die Rebellion einer jungen, weiblichen Generation, die sich von der Vormacht der Männer und deren Konventionen verabschiedet. Treibende Kraft ist die Tänzerin Ema, die mit ihrem Mann, dem zwölf Jahre älteren Choreografen Gastón, einen Bub adoptiert hatte, den sie nach wenigen Monaten zurückgegeben hat, weil sie mit der Mutterrolle nicht klar gekommen war. Nun hat es sich Ema nochmals anders überlegt. Dies ist ein expressiver Liebesfilm, der viele Gesichter hat: Ein betörender, auch freizügiger Rausch aus Bildern, Tönen und Körpern, angesiedelt in der pittoresken, chilenischen Stadt Valparaíso und mit der platinblondierten Mariana Di Girolamo in der Hauptrolle, die mit ihrem Selbstbewusstsein, ihrer unbändigen Energie und schier unersättlichen Lebenslust alles und alle dominiert.

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