Rafiki.

  • 16/16|
  • Ov/d/f|
  • 82 min|
  • 2018
  • Kenia
  • Regie: Wanuri Kahiu
  • Besetzung: Samantha Mugatsia, Sheila Munyiva, Jimmi Gathu, Nini Wacera

Ein Film aus Kenia von einer Regisseurin – dass ist schon eine Rarität! Dass die Aufführung des Films von Wanuri Kahiu in ihrer Heimat verboten war, erregte zusätzliche Aufmerksamkeit. Solche Form von «Marketing» hat dieses feministische Werk, das die befreiende Kraft der Liebe und die weibliche Selbstbestimmung feiert, aber gar nicht nötig. Denn dieses Drama, das kritisch auf die Männergesellschaft blickt und ebenso die mangelnde Solidarität der Frauen kritisiert, ist erfrischend bunt und poppig – was sich auch im mitreissenden Soundtrack manifestiert. Und an den überzeugenden jungen Darstellerinnen, welche die burschikose Kena und die selbstbewusste Ziki verkörpern, die sich in Nairobi über den Weg laufen, anfreunden, und mit zunehmendem Vertrauen den Mut gewinnen, zu ihren Gefühlen füreinander zu stehen. Denn Homosexualität ist in Kenia ein Verbrechen und wird hart bestraft.

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