Echo.

  • 16/14|
  • Ov/d/f|
  • 79 min|
  • 2019
  • Island, Frankreich, Schweiz
  • Regie: Rúnar Rúnarsson
  • Besetzung: Sigurmar Albertsson, Bent Kingo Andersen, Sif Arnarsdóttir, Ari Arnarson u.a.

Wie bereits in der letzten Cinéclub-Saison mit «A Polar Year» war bei diesem Film aus Island sofort klar, dass er unser «Weihnachtsfilm» sein muss. «Echo» spielt im zeitlichen Rahmen zwischen Advent und Neujahr und besteht aus 56 Miniaturen: Eigenständigen, kleinen Szenen und Beobachtungen aus dem Alltag der Menschen während der Weihnachtstage. Aus den Mini-Episoden fügt sich keine verknüpfte Handlung, aber es ergibt sich ein Stimmungsbild, worin es zahlreiche Momente geben dürfte, die Erinnerungen an eigene Weihnachtstage wecken. «Echo» ist ein schillerndes Kaleidoskop und wirkt wie eine ethnographische Studie über das Zwischenmenschliche im 21. Jahrhundert. Das ist derart präzis beobachtet und authentisch, dass man sich manchmal fragt, ob es sich um dokumentarische Szenen handelt. «Echo» ist amüsant und ironisch, traurig und komisch, voller Wehmut und oft sehr berührend. Besinnliches Kino ohne Kitsch und Gefühlsduselei.

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